Lange hatten die Verantwortlichen und auch die Teilnehmer*innen gezittert, ob die Wanderexerzitien stattfinden können, doch zwei Wochen vor dem Termin sanken die Inzidenzen endlich auch im Kreis Rottweil und so war unsere Gruppe bei den Ersten, die nach langen Monaten im Kloster Kirchberg zu Gast sein durften.
Wie schon im vorletzten Jahr erweis sich das Kloster als absolut passender Ort für diese Art der Exerzitien. Ohne die Autos bewegen zu müssen, startete die Gruppe jeden Morgen in eine andere Himmelsrichtung. Jeder Tag stand unter einem anderen Fokus wie, Loslassen, Achtsamkeit, bei mir bleiben und Veränderung. Mit passenden Impulsfragen und Texten wurde teils schweigend, oft auch munter plaudernd bis zu 18 km Wegstrecke unter die Wanderstiefel genommen. Der Wettergott meinte es gut, fast zu gut mit den Wanderern, denn von Tag zu Tag wurde es heißer und alle waren dankbar, wenn nur kurze Wegstrecken in der Sonne zurückgelegt werden mussten. So konnten alle nach einem langen Winter viel Frischluft tanken, denn auch abends bot sich der Klosterhof zum Verweilen an und auch der Abschlussgottesdienst konnte im Freien stattfinden.
Alle Teilnehmer*innen kehrten nach dieser Auszeit auf jeden Fall fitter und vielleicht auch gelassener mit vielen Eindrücken und noch mehr schönen Fotos in den Alltag zurück.
Zum zweiten Mal fanden die Wanderexerzitien in Kooperation der beiden DJK-Diözesanverbände Rottenburg-Stuttgart und Limburg statt und nach der auch in diesem Jahr überaus positiven Resonanz sind die nächsten Wanderexerzitien für 2023 geplant.
Mechthild Foldenauer
