In diesem Jahr fanden die Sportexerzitien zeitgleich mit den Olympischen Spielen in Tokio statt. Was lag da näher als diese zum Thema zu machen? Unter dem Motto „statt schneller, höher, weiter – achtsamer, langsamer, menschlicher“ standen die sportlichen und die besinnlichen Aktivitäten.
Christian Turrey gab zu Beginn einen Überblick über die Olympischen Spiele der Neuzeit und alle konnten ihren ganz persönlichen olympischen Moment benennen. Mit einem Augenzwinkern wurden olympische Disziplinen in biblischen Texten gesucht, erstaunlicherweise gibt es deren viele.
Nachmittags ging es sportlich weiter. „Fun-Olympics“ standen auf dem Programm und Jutta Geiger-Wenzler hatte sich weder allerhand einfallen lassen. Nach einem stilgerechten Einlauf der Mannschaft mit Fackel und Fahne (siehe Bilder), gab es allerhand lustige Spiele. Fliegende Kartons wurden abgeschossen, Holzstäbe durch Reifen geworfen und mit Vesperbrettchen Tischtennis gespielt. Dazu wurde viel gelacht, denn der „Fun“ kam wirklich nicht zu kurz und nach dem langen Coronawinter tat es allen sichtlich gut.
Der Stationengottesdienst am Sonntag stand unter dem Thema „Hürden überwinden“. Trotz Regen wanderten alle auf einer große Runde über die Kapelle in Obermöllenbronn zum Abschluss im „Scheuerle“, sicher einem der Höhepunkte der diesjährigen Sportexerzitien.
Ein Biliodrama zur Geschichte des Gelähmten angeleitet von Martin Sayer und Schwester Franziska, ein Filmabend passend zum Thema, eine Wanderungen auf und um den Bussen (leider auch im Regen) und viel Bewegung im und außerhalb des Klosters rundeten die diesjährigen Sportexerzitien ab.
Gerade der Wechsel aus besinnlich und sportlichen Elementen macht den Reiz dieser Veranstaltung aus.
Mechthild Foldenauer